Mein Bali Abenteuer neigt sich langsam dem Ende zu; noch zwei „volle“ Tage und dann geht der Heimflug los. Wir haben heute Montag und am Mittwoch geht es wieder ab nach Hause.

 

Heute hatte es in Strömen geregnet. Da hatte ich mir gedacht, ich besuche heute einfach mal einen hiesigen Markt mit einem Umbrella (Regenschirm) und „shoppe dort ein wenig herum“.

 

Leider habe ich mich beim Taxifahrer nicht so verständlich ausgedrückt, denn er brachte mich zur sog. Bali Collection das ist ein – ich nenne es mal: Touristen-Markt. Ein Touristen-Markt in dem Städtchen Nusa Dua!

 

Man konnte dieses touristische Verkaufs-Areal auch nur durch eine Sicherheitsschleuse und einer intensiven Prüfung betreten. Das war vergleichbar mit einem Flughafen-Check! Bei mir hatte der Alarm natürlich wieder mal angeschlagen. Die Männer hatten meinen Regenschirm daraufhin genauestens untersucht. Weil dies ein etwas größerer Regenschirm war, verstand ich das schon, dass die Männer glaubten, dass man damit vielleicht ja auch schießen kann.

Eine scharfe Kontolle, wenn man einkaufen möchte.

 

Die von der Bali Collection werben damit, dass es das größte Einkaufszentrum in Nusa ist. Die Bali Collection befindet sich in einem exklusiven Tourismusgebiet und ist von einer Menge 5 Sterne-Hotels umgeben. Angeblich ist dieses Bali-Collection einzigartig, weil es die natürliche Umgebung erhalten ließ – das konnte ich aber nicht überprüfen.

 

Und so schlenderte ich erst einmal hier durch dieses Areal, schaute mir mal dieses und dann mal jenes an. Hier hatte ich irgendwie keinen Bock drauf.

 

Das Ganze hier war ein riesiges Areal, in dem besonders exklusive Geschäfte, wie z.B. Nike hin gestellt wurden. Gestaltet war es aber hier schon ganz schön, mit jecken Springbrunnen.

Sieht hier schon irgendwie schön und gepflegt aus.

 

Dann gab es jede Menge Souvenir-Shops. Ich interessiere mich schon die ganze Zeit für Umhängetaschen und kenne die Preise, die man dafür in Bali zahlen muss. Draußen, auf den normalen Bali-Märkten zahle ich für solch eine Tasche zwischen 100 und 150 Tausend Rupien (zwischen 6 und 9 Euronen). Genau diese Umhängetaschen kosten hier in den Souvenir-Shops aber zwischen 500 und 700 Tausend – also mehr als 5 mal teurer als „draußen“. Das ist einfach nur crazy und irre teuer hier.

 

Aber trotzdem hatte ich etwas gefunden, das komischerweise auch überhaupt nicht teuer war – und das hatte ich direkt ausprobiert. Hier konnte man seine Füße in einem Aquarium stellen und dann kamen ganz viele kleine Fische angeschwommen und knabberten irgendwie an der Haut herum. Der Preis für 10 Minuten mit den Fischen kostete umgerechnet 3 Euronen.

 

Als ich meine Füße dort ins Aquarium gestellt hatte, kamen sofort ganz viele kleine Fische und knabberten an meiner Haut herum. Das war lustig und kitzelig.

Fische, die an meiner Haut knabbern.

 

Dennoch hatte ich danach dieses Verkaufs-Areal verlassen, mich wieder in ein Taxi gesetzt und war zu einem ganz gewöhnlichen inländischen Markt gefahren. Dort war es zwar nicht so sauber wie in der Bali Collection – aber hier waren die Preise normal! Nachdem ich dort ein paar Kleinigkeiten gekauft hatte, hatte ich mich in einem Warung gesetzt und dort jede Menge Mango-Saft genossen. Hier fühlte ich mich wohl.

Mein Mango-Saft.

 

Am späten Nachmittag hatte es aufgehört zu regnen und ich war dann mit einem Taxi zurück ins Hotel gefahren und von dort wieder zum Strand gegangen. Vor dem Strand gab es eine Foto-Session mit einem Brautpaar.

Hochzeit am Strand.

 

Ich hatte meine Schnorchel-Ausrüstung mitgenommen und war damit ein wenig getaucht. Ich komme immerhin knapp 10 Meter tief damit. Aber heute hatte mir das Schnorcheln keinen Spaß gemacht, das war einfach gruselig, wieviel Müll hier im Meer herum schwamm. Immer wenn ich ganz tief getaucht war und nach oben blickte, schwamm jede Menge Müll über mir!

 

Dort trieb tatsächlich mal ein leeres blaues Päckchen Tempotaschentücher herum. Stille Grüße aus Deutschland!!!

 

Ich hatte meinen Strandausflug genervt abgebrochen und hatte mich in ein Warung, das dort am Strand war, begeben. Dort hatte ich für ungefähr ein Euro wenigstens eine leckere Portion Reis bekommen.

Mein leckeres Reisgericht in einem Warung.