Am 2. Tag hatten wir eine Art Sprachkurs erhalten. Das Jecke daran ist, dass das balinesische Alphabet genau wie das deutsche Alphabet gesprochen wird. War schon irgendwie seltsam, als wir dann zusammen das Alphabet aufgesagt hatten, wie bei uns zu Hause.
Nachdem wir neben die Buchstaben, die Zahlen und die wichtigsten Redewendungen gezeigt bezeigt bekommen hatten, wurde gekocht! Ja, Ihr habt richtig gelesen, wir hatten angefangen eine typische balinesische Mahlzeit zu kochen.
Die Frauen hatten hierbei natürlich wieder richtig Spaß, für mich war es nur Arbeit, ich hatte damals für meine Familie regelmäßig gekocht. Das Kochen ist für mich demnach kein Freizeit-Event. Aber dennoch war das „zusammen kochen“ irgendwie gut, wir sind eine internationale Truppe: aus Dänemark, Neuseeland, Australien und Belgien und ich aus Deutschland
Nach dem Mittagessen gab es wieder etwas, wobei wieder mal die Frauen ihren Spaß hatten, nämlich: Batik!!!!
In Bali wird sehr viel mit Batik gemacht – also hatten wir dann auch „gebatikt“, also auf einem Stofftuch mit Bleistift etwas drauf gemalt. Hat dennoch so etwas beruhigendes, das Malen...
Am dritten Tag sind wir dann in eine balinesische Werkstatt gegangen, dort lebt der sogenannte „painter“. Der painter hatte unser gebatiktes Stück Stoff mit einer besonderen Farbe übermalt, d.h. er hatte die Striche, die wir mit Bleistift auf dem Tuch Stoff gemalt hatten, mit einer besondern Farbe übermalt.
Die Aufgabe war es nun unsere Bilder mit Farben zu versehen – war auch Arbeit – und zwar im Stehen. Ich war der erste, der damit fertig war und war richtig froh, mich endlich ausruhen zu dürfen. Ihr könnt Euch ja die Fotos anschauen – aber verkneift Euch bitte das Grinsen oder die Kommentare dazu, ich bin Entwickler und kein Batiker!!!
Batik, bunt malen