Ich lebe ja hier in einer Region, in der die Menschen ziemlich arm sind. Meine Unterkunft hier ist auch keine Luxus-Bleibe, sondern nur ein kleines Zimmerchen ohne Klima-Anlage.

 

Aber das ist mir egal und ich wandere jeden Tag hier in der Gegend herum und habe schon einiges hier kennen gelernt.

 

Etwa einen Kilometer von meiner Bleibe gibt es riesige Reisfelder, die wunderschön zum Wandern sind. Gerade ernten einige Bauern ihren Reis und breiten ihn zum Trocknen auf den dortigen Straßen aus.

 

in den Reisfeldern

 

Das Dorf, in dem ich wohne ist mit kleinen Bächen durchzogen, die in Rinnen geleitet werden. An einer solcher Rinnen hatte ich eine Frau gesehen, die dort ihre Wäsche wäscht.

 

Die Dame legt die zu waschende Wäsche auf dem Stein-Mäuerchen und schrubbt anschließend mit einer Wurzelbürste darüber. Das Wasser kommt aus dem Bach.

Frau wäscht ihre Wäsche im Bach

 

Nun, was soll ich sagen? Ich hatte in dieser Woche ja meine Zeit an der Senior-Highschool mit dem Unterrichten verbracht.

Die Senior-Highschool

 

Mir hatte das sogar richtig Spaß gemacht! Die Jungs und Mädchen hatten wohl auch ihren Spaß an der Web-Technologie und konnten davon nicht genug bekommen. Vor allem die Mädchen (sry, eigentlich sind es ja junge Frauen) wollten immer mehr mit dem CSS ihre Internetseiten aufhübschen und fragten mir „Löcher im Bauch“!

der Mark als Lehrer

 

Vielleicht wird ja der Eine oder die Andere ja später mal professionelle Webentwickler bzw. Webentwicklerin. Einige wollen sogar nach Deutschland zum studieren kommen – wow, hatte ich da nur gedacht!

 

An dieser Schule (bestimmt ist es an den anderen Schulen genauso) gibt es sehr viele „Celebration days“, bei denen die Schüler und die Lehrer irgendwie immer anders gekleidet sind.

 

An einem Tag hatten die Jungs und der Herr Lehrer so eine Art Käppi an und die Mädchen waren in traditioneller Kleidung gekleidet. Ich habe keine Ahnung, was sie da gefeiert bzw. zelebriert hatten. Am darauf folgenden Tag war sie in einer Art „besonders strenger Uniform“ zum Unterricht erschienen. Die Uniformen saßen bei jedem wirklich richtig straff und schnieke! Wieder einen Tag später hingen beim Herrn Lehrer und den Schüler und Schülerinnen die Uniform etwas legerer am Leib, fast schon schlabberig.

 

Ich habe nicht herausgefunden (hat mich ehrlich gesagt auch nicht interessiert) warum und wie die ganze Zelebration funktioniert. Interessant fand ich es trotzdem – und ich so mitten drin!

Fast täglich wechselte ihr Auftreten

 

Heute am Freitag hatte ich meinen letzten Tag in dieser Klasse. Ich hatte das Gefühl, dass meine Schüler und Schülerinnen auch ein wenig traurig waren. Es war schließlich Abschied nehmen, da ich in der darauf folgenden Woche an einer anderen Senior-Highschool unterrichten werde.

Selbstverständlich hatte ich den liebe Menschen meine E-Mail Kontaktdaten gegeben. Auch zu der Stoffsammlung, die ich unterrichtet hatte, hatte ich ihnen hierzu die Zugangsdaten gegeben. Falls es Euch interessiert, was ich mit den lieben Leuten gemacht hatte:

Im Browser, in der Adresszeile:
http://datenmark.de
eingeben, dann auf Kunden und anschließend auf Bali klicken

Anmeldename: mark; Passwort: iris

Oder direkt mit hier mit Hüperlink

Ich hätte nicht gedacht, dass mich das emotional auch so mitnimmt, solch ein Abschied. Ich bin wieder für das Wochenende nach Sanur gefahren; relaxen oder chillen wie man so sagt; hier will ich auch einb wenig Strand und Meer genießen.

In der nächsten Woche komme ich wie gesagt eine neue Klasse und gehe an einer anderen Senior-Highschool.